Praetorius DANCES

"Terpsichore" heißt in der griechischen Mythologie die Muse des Tanzes. Mit ihrem Namen hat der Komponist Michael Praetorius (1571–1621) seine Sammlung von 312 Tänzen überschrieben, die 1612 in Wolfenbüttel herausgegeben wurde. Ganz im Sinne seines berühmten musiktheoretischen Werkes „Syntagma“ macht Praetorius auch zur Terpsichore genaue Angaben: Man solle die Lautstärke variieren, „welches man dann auf geigenden und blasenden Instrumenten gar wol und leicht zu wege bringen kan.“ Für besonders viele der Tänze werden aber auch Blasinstrumente erwähnt.
Capella de la Torre folgt diesen Anweisungen im Programm in allen möglichen Varianten und bringt die historischen Blasinstrumente in Kombination mit Laute und Orgel auf immer neue Weise zu Gehör.

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Musik und die passenden Bewegungen bedingen und beeinflussen sich im Programm gegenseitig. Die Interpretation der Renaissancetänze von Capella de la Torre hat durch die Zusammenarbeit mit der Tänzerin Marie-Claire Bär Le Corre eine neue und auch für die Musiker ganz unerwartete Richtung eingeschlagen. Improvisationen wechseln sich mit aufgeschriebenen Sätzen ab, die Grenzen zwischen den Epochen verschwimmen, aber die Füße wippen mit - garantiert!

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